Sonntag, 4.7.2010 17 Uhr
Der Fischer und seine Seele nach Oscar Wilde
Ein junger Fischer verliebt sich in ein Meermädchen, das ihm zufällig in die Netze gerät. Tag für Tag lauscht er nun ihrem Gesang und erfährt mehr über das Meervolk und das Leben dort. Schließlich wächst seine Sehnsucht so sehr, dass er das Meermädchen bittet, ihn zu heiraten. „Wenn du deine Seele von dir schicken könntest, dann könnte ich dich lieben.“
Aber wie kann er seine Seele loswerden?
Was ist die Seele?
Die Erzählkünstlerin Jana Raile führt durch die Erzählung. Sie lässt den Zuschauer bangen, ob der Wunsch des Fischers sich erfüllen kann, lässt ihn erzittern bei der Vereinbarung mit der Hexe und ihn den Atem anhalten, wenn er zu seiner Seele zurückkehrt.
Fern entrückt ist Gerhard Bosche. Nur seine Stimme ist zu hören, nicht greifbar, wie die Seele, bis sie sich schließlich wieder mit dem Fischer vereint.
Zauberhafte Klangimprovisationen
begleiten das Erzählen und geben Raum für Fantasie und Wirklichkeit.
Dauer: ca. 60 Minuten
Samstag, 3.7.2010 15 Uhr
Warum das Meerwasser salzig ist
nach einem nordischen Märchen
Der Erzählkünstler Gerhard P. Bosche führt die Zuhörer mit Wort und Klang ins Reich der Fantasie.
Da ist der Dicke und der Dürre. Beide sind Brüder, aber so verschieden wie Tag und Nacht. Der eine ist reich, der andere arm. Der eine herzensgut, der andere geizig ohne Ende.
Die Abenteuerreise beginnt, als der Dicke zum Dürren sagt: „Scher dich zum Teufel!" Wo lebt der Teufel, wo ist er zuhause? Der Dürre findet seinen Weg und damit auch sein Glück. Woher das kommt?
Ein gefühlvolles Hörvergnügen im Fackelschein.
Meer am Meer mit allen Sinnen erleben.
Dauer: ca. 60 Minuten, mit Klangimprovisationen